Wenn's um die Milch geht spalten sich die Geister ja schon lange. Von Werbung und sogar manchen Ärzten als Knochenwunder hoch gepriesen, von Veganern und einigen Ernährungsberatern zu tiefst verpönt. Gesund, ungesund, normal, unnatürlich,..
Was ist denn jetzt wahr an dem Mythos Milch?!
Im Folgenden werde ich meine persönliche Meinung auf Grund von Recherchen belegen. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass hier das einzig Wahre stehen wird! Bei solchen Themen ist es immer schwierig zwischen Richtig und Falsch zu unterscheiden. Deshalb kann ich nur mein Wissen und Tipps weitergeben, jedoch ohne Haftung jeglicher Milchunfälle ✌
Wie man in Chai á la Niggl nachlesen kann, ist meine Meinung zum Milchkonsum schon eher negativ. Durch die Recherchen hat sich die zwar nicht unbedingt verbessert, aber verändert.
Das heißt.. bevor man an Wissen, das man iwo aufgeschnappt hat, festhält und sogar noch munter weitergibt, lieber noch mal selbst genau nachrücken und sichergehen. Trotz mehrerer sicherer Nachforschungen, empfehle ich auch nach dem Lesen dieses Artikels noch einmal einen Blick in die untengenannten Quellen zu werfen. Nicht nur um meinen Standpunkt zu bestätigen, sondern, da ich in diesen Artikel nur das Wichtigste packe, viel mehr um interessantes Detailwissen verschiedener Standpunkte zu erfahren.Was genau ist denn an der Milch jetzt dran?
Kuhmilch ist die in den Milchdrüsen erzeugte Muttermilch für das Kalb.
Enthält also auch für den Menschen viele wertvolle Nährstoffe.
Nicht alle können so einfach aufgenommen werden bzw. haben nicht alle positiven Einfluss auf den Körper eines Erwachsenen.
Positiv:
- Calcium (↪Knochen), Vitamin B2, B12, Phosphor, Kalium (jeweils ca. 10%/100ml des Tagesbedarfs nach DeutscherGemeinschaftfürErnährung enthalten)
- Vitamin A, B1, B6, Selen, Zink, Magnesium
(ebenfalls wertvolle Nährstoffe in beachtlichen
Mengen enthalten)
Negativ:
Fazit
Milch ist nicht gleich Milch!
Grundsätzlich gilt; je natürlicher, desto gesünder für den Konsument!
Verarbeitung:
•Vollmilch (min. 3,5% Fett, nach Erhitzung noch voller
Fettgehalt) - Vitamingehalt abhängig von Erhitzungsgrad
•Fettarme Milch (1,5 - 1,8% Fett) - wenig fettlösende
Vitamine und gesunde Fettsäuren, kein Vitamin K2
Herkunft:
Bio Konventionell
Milchertrag einer Kuh
20l pro Tag 40l pro Tag
Futter
ü. 60% Gras/Heu Mais/Kraftfutter
(nach EU-Öko-Verordnung)
➡ deutlich mehr gesunde Fettsäuren,
fettlösliche Vitamine, Vitamin K2
verschiedene Milchprodukte:
Eiweißlieferanten fermentierte Produkte
Quark: 12% Eiweiß Jogurth, Käse,Kefir...
Käse: 30% Eiweiß (gegärt↪leichter verdaubar, vor allem für Lactoseintolerante)
Fazit:
Liegt Milchkonsum überhaupt in unsrer Natur oder warum sind so viele lactoseintolerant?
Nun, ja.. wir sind tatsächlich die einzigen Lebewesen, die Muttermilch anderer Säugetiere zu sich nimmt und sogar noch im Erwachsenenalter.
Milch ist eigentlich für den Säugling konzipiert. So enthält die menschliche Muttermilch sogar 7% Lactose (Milchzucker), ca. doppelt so viel wie die einer Kuh.
Und trotzdem sind ⅔ der Erwachsenen weltweit heute lactoseintolerant. Das liegt daran, dass das lactosezersetzende Enzym Lactase nur im Säuglingskörper vorhanden ist. Ohne Lactose im Körper kann es also zu Blähungen, Durchfall, Kopfschmerzen kommen.
Alle Lactosetoleranten (85% aller Europäer) sind also nur über 10 000 Jahre hinweg angepasste Mutanten. In diesen 350 Generationen, seit wir Milch konsumieren, hat sich genetisch nicht viel getan. Deshalb sind wir also nach wie vor nicht abhängig von Milch.
Fazit:
Was also jetzt tun mit der Milch?
- viele vollständige Proteine (Eiweiße)
- viele gesunde Fettsäuren (z.B. Omega-3-Fettsäuren, ↪Fettabau, risikosenkend bei Diabetes)
Negativ:
- manche Proteine, vor allem Protein A1; können Irritationen des Immunsystems begünstigen↪Diabetes
- Lactose (Milchzucker) nur verdaubar, wenn Erwachsener lactosetolerant ist; enthaltene Galactose wirkt entzündungsfördernd; Studie hat gezeigt, dass Milchtrinker erhöhte Entzündungs- und Stresswerte aufweisen, in Kombination➡ Anfang fast jeder Krankheit... Diabetes, Osteoporose, Allergien, Krebs..
Fazit
Milch ist zwar CalciumLieferant Nr. 1, Studien haben aber festgestellt, dass Veganer gleiche Knochendichte aufweisen wie Milchtrinker. Einige Inhaltsstoffe wie Lactose können sogar krankheitsfördernd oder unverträglich wirken.
Andererseits enthalten Milchprodukte zwar viele weitere leicht aufzunehmende Mineralstoffe und Vitamine, die jedoch mit einer ausgewogenen Ernährung genauso gut zu sich genommen werden können (mehr dazu in: Wie geh ich jetzt also am besten um mit der Milch?). Außerdem können Vitamine bei einigen Herstellungsweisen verloren gehen.
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Milch ist nicht gleich Milch!
Grundsätzlich gilt; je natürlicher, desto gesünder für den Konsument!
Verarbeitung:
•Rohmilch (direkt vom Tier, noch auf dem Hof befindlich)/•Vorzugsmilch (direkt vom Tier, schon abgepackt im SuperMarkt) - 100% der Vitamine, bei geringfügigem Futter und Haltung Krankheitserreger möglich
•Frische Milch - nur 90% der Vitamine, kein Vitamin K2
•H-Milch (pasteurisiert) - nur 80% der Vitamine,
kein Vitamin K2, entzündungsfördernder,
kein Vitamin K2, entzündungsfördernder,
•Vollmilch (min. 3,5% Fett, nach Erhitzung noch voller
Fettgehalt) - Vitamingehalt abhängig von Erhitzungsgrad
•Fettarme Milch (1,5 - 1,8% Fett) - wenig fettlösende
Vitamine und gesunde Fettsäuren, kein Vitamin K2
Herkunft:
Bio Konventionell
Milchertrag einer Kuh
20l pro Tag 40l pro Tag
Futter
ü. 60% Gras/Heu Mais/Kraftfutter
(nach EU-Öko-Verordnung)
➡ deutlich mehr gesunde Fettsäuren,
fettlösliche Vitamine, Vitamin K2
verschiedene Milchprodukte:
Eiweißlieferanten fermentierte Produkte
Quark: 12% Eiweiß Jogurth, Käse,Kefir...
Käse: 30% Eiweiß (gegärt↪leichter verdaubar, vor allem für Lactoseintolerante)
Fazit:
Wenn Milchprodukte, dann am besten Bio. Da durch Futter- und Haltungsweisen mehr Nährstoffe garantiert sind. Produkte von Kühen, die sich überwiegend von Gras ernähren, können Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Demeter und Bioland sind dabei die besten Biosiegel. Aber überall wo Bio draufsteht muss Auch Bio nach der EU-Öko-Verordnung drin sein. Vollfettprodukte sind ebenfalls gesünder, am besten ist da aber immer noch die natürlichste Variante, die Rohmilch. Studien haben gezeigt, dass Kinder, die mit Rohmilch groß werden Atemwegsinfektionen etc. vorbeugt. Ebenso enthalten nur Vollfett- und Rohmilchprodukte das für den CalciumStoffwechsel (↪Knochen/Herz) wichtige Vitamin K2. Außerdem sind Käse, Jogurth, Kefir die besser verdaubaren Varianten von Milchprodukten.
Liegt Milchkonsum überhaupt in unsrer Natur oder warum sind so viele lactoseintolerant?
Nun, ja.. wir sind tatsächlich die einzigen Lebewesen, die Muttermilch anderer Säugetiere zu sich nimmt und sogar noch im Erwachsenenalter.
Milch ist eigentlich für den Säugling konzipiert. So enthält die menschliche Muttermilch sogar 7% Lactose (Milchzucker), ca. doppelt so viel wie die einer Kuh.
Und trotzdem sind ⅔ der Erwachsenen weltweit heute lactoseintolerant. Das liegt daran, dass das lactosezersetzende Enzym Lactase nur im Säuglingskörper vorhanden ist. Ohne Lactose im Körper kann es also zu Blähungen, Durchfall, Kopfschmerzen kommen.
Alle Lactosetoleranten (85% aller Europäer) sind also nur über 10 000 Jahre hinweg angepasste Mutanten. In diesen 350 Generationen, seit wir Milch konsumieren, hat sich genetisch nicht viel getan. Deshalb sind wir also nach wie vor nicht abhängig von Milch.
Fazit:
Milchkonsum liegt also nicht in unserer Natur. Die Muttermilch enthält alles wichtige für den Säugling, so kann sie auch vor Diabetes schützen. Kuhmilchkonsum im Kindesalter wirkt jedoch eher gegenteilig. Außerdem können Erwachsene natürlicherweise ohne Lactase im Körper die enthaltene Lactose nicht verdauen.
Ist Milch jetzt also gesund oder ungesund?
Milch enthält natürlich viele wichtige Nährstoffe:
CalciumLieferant Nr. 1 - ↪Knochenstärkend
oben genannte Mineralien, Proteine, Vitamine und Fettsäuren
stimuliert Wachstumshormone - ↪stärker, muskulöser
Rohmilch - senkt Atemwegsinfektionen etc.
Vitamin K2 - ↪Herz/Knochen
Biomilch - ↪senkt Herz-Kreisl.-Erkrankungen
Trotz der vielen Vitamine und Mineralien sind einige bei heutigen Herstellungsweise nicht mehr aufnehmbar.
Einige Inhaltsstoffe können sogar gesundheitsschädlich wirken. Wie z.B.:
Protein A1 - kann Immunsystem irritieren↪Diabetes
Lactose - Blähungen, Durchfall, Kopfschmerzen
Galactose - entzündungsfördernd + Stresspegel steigernd↪Anfang fast jeder Krankheit; Diabetes, Osteoporose, Allergien, Krebs,...
stimuliert Wachstumshormone im Körper - ↪ Akne- und Krebsfördernd
Fazit:
Trotz der vielen enthaltenen Nährstoffe bringt Milch mehr gesundheitsschädliche Aspekte mit sich. Zumindest in aktueller Qualität und Menge. Der Calcium- und Proteinbedarf sowie andere Vitamine können also genauso durch bspw. Gemüse erlangt werden. Eine Studie zeigte, dass Milchfans ein höheres Osteoporose- und Knochenbruch Risiko haben und ab drei Gläsern täglich kann es sogar zu früherem Tod führen. Außerdem kann Milch entzündungs-, akne- und krebsfördernd wirken.
Was also jetzt tun mit der Milch?
Wie sich ja gezeigt hat, bietet Milch zwar viele Nährstoffe, die durch aktuelle Qualität sich leider in Grenzen halten.
Wenn Milch dann also am besten aus BioHaltung und Herstellung und im Rohmilchzustand. Die fermentierten Milchprodukte, wie Kefir, Jogurth, Käse sind dabei am besten verdaubar.
Ich trinke jetzt also kein Glas Milch nach dem anderen mehr.. sondern greife dann lieber einmal zum BioGouda oder Kefir.
Wenn mich doch der Glust nach frischer Milch packt, schenke ich mir jetzt HaferMilch ein.
Das ist neben Mandel-, Kokos, Reis- und SojaMilch eine gute Alternative. HaferMilch ist dabei immer noch die fettärmste Variante.. man muss den Geschmack allerdings erst lieben lernen.. Ich bin mittlerweile süchtig 😁
Also man kann Milchprodukte zu sich nehmen, um gewisse Nährstoffe leicht zu sich zunehmen ist das hin und wieder nicht schlecht. Ich empfehle aber auf keinen Fall ganze Gläser davon zu trinken, schon gar nicht H-Milch und doch lieber auf fermentierte Produkte zurückzugreifen.
Um trotzdem auf die richtige Nährstoffzufuhr zu kommen empfehle ich:
pflanzliche Eiweiße:
vollständige: Quinoa, Hanf, Chia, Soja, Buchweizen
unvollständige (müssen mit vollst. n
kombiniert werden): Nüsse, Hülsenfrüchte, Getreide
Calcium:
Brokkoli, Chinakohl, Grünkohl, Süßkartoffeln
So das war also meine Meinung unterstützt durch verlässliche Quellen. Ich hoffe ich konnte ein klareres Bild zum Thema Milch schaffen und nicht noch weiter verwirren.
Grundsätzlich gilt natürlich wie mit allem:
Alles in Maßen und so natürlich wie möglich!
Für genauere Infos bitte unbedingt mal in meine Quellen gucken..




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